Stolpersteine für die „Familie Philippsohn" wurden verlegt

Deportation und Mord im Konzentrationslager geschah während des 3. Reiches millionenfach in Deutschland. Betroffen waren auch Mitbürger aus der Gemeinde Osten. Um daran zu erinnern, fand am 21. September 2018 eine bereits seit längerer Zeit geplante künstlerische Aktion, die Verlegung von so genannten „Stolpersteinen“, statt. Mit der Verlegung der „Stolpersteine“ möchte die Gemeinde Osten möglichst viele Menschen auf das Schicksal der Familie Philippsohn aufmerksam machen, daher wurden die Stolpersteine nach Rücksprache mit dem Künstler Gunter Demnig und einem zusätzlichen Stein mit der Aufschrift „von hieraus deportiert“ nun an der Schwebefähre verlegt.
Die Familie Philippsohn, bestehend aus Vater Adolf, Mutter Irmgard und Tochter Anna Luisa, musste ihren Heimatort Osten am 17. November 1941 verlassen und wurde dann in ein Konzentrationslager nach Theresienstadt deportiert und dort ermordet.
Über die Umsetzung des einst durch die Förderschule initiierten Projektes aus 2013 zeigte sich nicht nur Ostens Bürgermeister Carsten Hubert, sondern auch CDU-Landtagsabgeordneter Lasse Weritz sehr zufrieden, der zusammen mit der damaligen Klassenlehrerin Désirée Funk dieses Projekt seinerzeit begleitete, da auf diese Weise die Erinnerung an das Grauen des Holocaust als Mahnung für die Zukunft erhalten bleibt.

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